Es dröhnt der Ambosz, es hallt die Schlucht
als spräche Zeus in Gewittern!
Wer schwang den Hammer mit solcher Wucht,
dasz rings die Lande erzittern?
Bismarck, Du Nibelungengestalt,
nimmer Dein Name, nimmer verhallt!
Du hast geschmiedet zum Heldenschwert
den Stahl, wie nie er geklungen!
Dein Volk umgürtet und stolz bewehrt,
wie nie zuvor es besungen!
Bismarck, Du Nibelungengestalt,
nimmer Dein Name, nimmer verhallt!
Hast jedem Stamme den Mut entflammt
für Deutschlands Grösze und Ehre!
Dein Schwert ergriffen sie allesamt,
vereint zu mächtiger Wehre!
Bismarck, Du Nibelungengestalt,
nimmer Dein Name, nimmer verhallt!
Du wecktest, hallend wie Donnerschlag,
den Rassestolz der Germanen!
Er sollte bis an den jüngsten Tag
allzeit zur Einigkeit mahnen!
Bismarck, Du Nibelungengestalt,
nimmer Dein Name, nimmer verhallt!
Blick nieder heute aus Himmelshöhn,
Dein Werk so eisern errichtet,
wie strahlt es herrlich, so hehr, so schön
der Welt, die gern es vernichtet!
Bismarck, Du Nibelungengestalt,
nimmer Dein Name, nimmer verhallt!
Du sahst ihn kommen, den Weltenkrieg!—
Durch Dich geschmiedet zum Bunde,
führst Deutschland Du zum glorreichen Sieg,
Dich segnet Deutschland zur Stunde!
Bismarck, Du Nibelungengestalt,
nimmer Dein Name, nimmer verhallt!
Dein Ruhmesmantel, er wallt und schwebt,
die Sterne wollen ihn fassen!
Frau Sage sinnend die Falten hebt:
Du wirst uns nimmer verlassen!
Bismarck, Du Nibelungengestalt,
nimmer Dein Name, nimmer verhallt!
John Ihmels