Auf, auf, getreue Kameraden,
schon glüht im Ost das Morgenrot.
Der Tag erwacht zu neuem Walten,
dem Vaterland, dem guten, alten
:|: gilt’s heut, zum Siege oder Tod. :|:
Den Helm nehmt ab nun zum Gebete,
heut fällt noch manches junge Blut.
Gott segne uns in unsrem Werke,
verleih im Kampf uns Mut und Stärke,
:|: zum Schutz für Freiheit, Recht und Gut. :|:
Im Wande flattert die Standarte,
nun setzt die blanken Lanzen ein!
Bereit ist nun des Kaisers Garde,
des Vaterlandes treue Warte,
:|: in jedem Aug blitzt trotzger Mut. :|:
Dahin jagt schneidig die Brigade,
den blanken Pallasch in der Faust.
Hei! Wie die tück’schen Feinde stieben,
verfolgt von wucht’gen deutschen Hieben.
:|: Ein mächtig „Hurra“ schwillt und braust :|:
Auf Wiedersehn, geliebte Heimat!
In Gottes Hand liegt Dein Geschick.
Es streiten wackre deutsche Jungen!
Nicht eh der böse Feind bezwungen
:|: kehrn wir in Deinen Schosz zurück! :|:
Emil Glaesser