Wir ziehn zum Waffentanz hinaus
aufs blutge Schlachtgefild.
Wir fürchten nicht des Kampfes Graus
und tobt es noch so wild.
Beim Trommelschlag und Kugelsang,
Kanonendonner, Schwerterklang,
pocht froh und jauchzt in unsrer Brust
das Herz in heiszer Kampfeslust.
Wir ziehen singend in die Schlacht
und trutzen ihrer Wut,
je mehr es donnert, blitzt und kracht
hebt sich der Kampfesmut.
Und wenn’s aus allen Läufen speit
und Blei wie Flocken auf uns schneit
und splittert Fels und Eich im Kreis:
Wir machen es den Feinden heisz.
Wir ziehn mit Gott hinaus ins Feld
in den gerechten Krieg.
Wohl mancher Waffenbruder fällt,
doch unser wird der Sieg!
Für Vaterlandes Ruhm und Ehr
wird nimmer uns ein Opfer schwer.
Ihr Lieben all, Gott schirme Euch!
Heil unserm Kaiser und dem Reich!
Dr. Paul Wienand