Zu meinem 80. Geburtstage, welcher bereits am 28. Juli stattfand und in aller Stille begangen wurde, widmete mir nachträglich Freund Bernhard Strauss das nachstehende sinnige Gedicht, für welches ich ihm hiermit meinen herzlichsten Dank abstatte. In wie weit ich die gezollte Anerkennung wirklich verdiene, muss ich meinen Freunden überlassen.
Auch der „Amerik. Turnzeitung“, welche das Gedicht brachte, und Herrn Bunge, dem Redakteur derselben, welcher es mit überaus wohlwollenden Worten begleitete, meinen herzlichsten Dank.
Heinrich Metzner.
Gut Heil! dem wackren Kämpen
Für Freiheit und für Recht!
Gut Heil! dem braven Sämann —
Die Saat gedieh nicht schlecht.
Wohl tausend junge Herzen
Hat stark er, treu bewegt.
In trausend junge Köpfe
Den Turnergeist gelegt.
Nun haben achtzig Jahre
Gebleicht ihm Bart und Haar,
Doch ist er stets der Alte,
Der er uns immer war.
Als Lehrer und Erzieher,
Mit Schrift und Wort und Tat,
So wie er stets gestritten
Nach freier Turnerat.
So seien der Jahre viele
Dem Veteran beschert,
Dass er im Kampfgewühle
Sich stets aufs neu’ bewährt.