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eignen Heim.

B. Strauss


Im eignen Heim, wie klingt es doch so traut,

Wie lispelt es verschämt die junge Braut —

Am eignen Herd mit seinem Feuerschein

Und seinem Zauber selbst der Herr zu sein.


Der Herr!   Wie stolz, wie mächtig klingt das Wort,

Wie scheucht es Knechtessinn und Fesseln fort.

Es steift den Naken, lehrt ein frohes Wagen,

Hier sind wir heute!   Haben was zu sagen!


Wir bauten dieses Haus, stolz ragt es in den Raum.

Doch klingt es fast, als wie ein böser Traum,

Dass wir wie eine böse Sieben

In diesem Hause stets die Fremden blieben.


Doch brach der Wahn und wie ein helles Glück

So kehrt die Turnerschaar zu seinem Heim zurück.

In allen Räumen klingt es weit und breit,

Hier sind wir Herr!   Wir haben uns befreit!

B. Strauss.



Strauss, B. “eignen Heim.” Bahn Frei! 33, no. 10 (April 22, 1915): 4.


Strauss, B. “eignen Heim.” Bahn Frei! 33, no. 10 (April 22, 1915): 4.

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