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Das Bundesturnfest.


Nachruf.

Wenn dunkle Wetterwolken droh’n

Und ferner Donner durch die Lüfte rollt,

Und Wetterleuchten unheilkündend

Am Horizonte nächtlich grollt,

Dann denkt man nicht an Festestage,

Es tritt der Ernst ins Leben ein.

„Es wär’ so schön gewesen —

Es hat nicht sollen sein.“


Wenn Hass und Zwietracht üppig blüh’n

Und die Verleumdung frech das Haupt erhebt,

Und jedes Herz in banger Ahnung

Und Trauer in der Brust erbebt,

Dann tritt die Freude weit zur Seite,

Der Schmerz nimmt ihre Stelle ein.

„Es wär’ so schön gewesen —

Es hat nicht sollen sein.“


Wenn laut zum Kampfe wird geschürt,

Der Friede nur an einem Faden hängt,

Und alles wie von Wut besessen

Zu Mord und Totschlag emsig drängt,

Dann zieht, der bitt’ren Not gehorchend,

Der Frohsinn seine Fahne ein.

„Es wär’ so schön gewesen —

Es hat nicht sollen sein.“



“Das Bundesturnfest.” Bahn Frei! 35, no. 7 (March 8, 1917): 2.


“Das Bundesturnfest.” Bahn Frei! 35, no. 7 (March 8, 1917): 2.

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Bundesturnfest

As early as the 1850s, the Turners held annual athletic competitions called Turnfests. These competitions reflected the Turner philosophy that physical fitness was key to an active, productive life. After the Civil War, the national Turnfests grew considerably. By the early 20th century, several thousand competitors were participating, and the gymnastics competitions were accompanied by parades, receptions, and musical and theatrical performances. “Das Bundesturnfest,” a brief article on the first page of the same issue, announces that the competition had been indefinitely postponed, “aus Anlass der äusserst bedenklichen Zeitumstände.”


Pumroy, Eric L., and Katja Rampelmann, comps. Research Guide to the Turner Movement in the United States. Bibliographies and Indexes in American History 33. Westport, Conn.: Greenwood Press, 1996, xii.

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