Alles rennet, rettet, flüchtet. —
Alle Kurse sind vernichtet;
Kupferaktien, Stahl und Zinken
In den tiefen Orkus sinken.
Brokers rasen, Boten laufen,
Kunden, die verzweifelt schnaufen,
Telephons nervöse klingen,
„Newssheets,“ die nur Böses bringen:
„Frieden gäb’s, o dam’ the Kaiser!“
Zeitungsjungen schreien heiser.
Dieser Schlag mit einem Hammer:
Friede! Friede! welch ein Jammer!
Man verdiente täglich, stündlich,
„Ueber’m Counter,“ schriftlich, mündlich.
Friedens, und in Kriegessachen,
Ueberall liess sich was machen.
Waffen, Motors, Pork und Kitte
Zeigten täglich mehr Profite,
Bis man gestern, wie ein Schlag,
Unverschämt von Frieden sprach.
Und nun ist, wie weggeblasen,
Alles futsch, es ist zum Rasen,
Weh; uns blüht der Bettelstecken!
Friede! Friede! welch ein Schrecken!
Bernhard Strauss.
(Nach eigener Beobachtung.)