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Sehnsucht.

H. M.


Am Waldbach möcht’ ich träumen,

Auf zu den Felsen sehn,

Beschattet von den Bäumen,

Die an dem Abhang stehn.


Gern möcht’ ich ihrem Rauschen,

Fern dem Getrieb der Welt,

In stiller Andacht lauschen

Der Stunden ungezählt.


Doch wer hat Zeit zum Träumen?

Erst reifen soll die Saat,

Noch heisst es: “Nur nicht säumen,

Auf! Auf! Es ruft die Tat.”

H. M.



M., H. “Sehnsucht.” Bahn Frei! 35, no. 11 (May 3, 1917): 1.


M., H. “Sehnsucht.” Bahn Frei! 35, no. 11 (May 3, 1917): 1.

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