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Zeitenwechsel.

H. M.


Es ändern grausam sich die Zeiten,

Ein andrer Geist beherrscht das Feld.

Du kannst nicht widerstreben und musst leiden,

Dass er mit starker Hand die Zügel hält.


Was du geliebt, sollst du nun hassen;

Was du verehrt, mit Füssen treten,

Woran das Herz dir hängt, das sollst du lassen,

Und wo du fluchen möchtest, sollst du beten.


Doch nur Geduld, die Zeit kommt wieder.

Der Friede bringt sie uns herbei.

Dann drückt dein Fühlen keine Willkür nieder,

Die Fessel fällt und wieder bist du frei.

H. M.



M., H. “Zeitenwechsel.” Bahn Frei! 35, no. 14 (June 14, 1917): 1.


M., H. “Zeitenwechsel.” Bahn Frei! 35, no. 14 (June 14, 1917): 1.

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