(An einen lyrischen Dichter.)
Lass das gezierte, eitle Prahlen
Mit deinen heissen Liebesqualen,
Mit deinen Seufzern, deinen Tränen,
Und deinem Schmachten, deinem Sehnen!
Jetzt, da die ganze Menschheit leidet,
Der grimme Krieg die Besten scheidet,
Und ungeahnte Riesensorgen
Begleiten jeden neuen Morgen,
Jetzt, wo die Männer sich erheben,
Die Freiheit, selbst ihr Dasein geben,
Singst du von weichen Liebesarmen?
O, habe mit dir selbst Erbarmen!
Hörst du das Jammern deiner Brüder?
Schenk diesen deine Liebeslieder!
Für sie musst du die Leier heben . . .
Erwach zu einem edlern Leben!