Fluch sei dem Tag, da ich ihn hab geboren!
Verflucht die Stunde, wo ich ihn verloren!
Er ist dahin — und ich, verlassne Mutter,
Ich zog ihn auf nur als Kanonenfutter.
Dem fluch ich nicht, der meinen Sohn erschossen.
Vielleicht ist schon sein Lebensblut geflossen,
Und seine Mutter fast vergeht vor Sehnen
Und weint, wie ich, genau die gleichen Tränen.
Doch dich, den man mit Ehrfurcht nur soll nennen,
Dich lerne ich samt deiner Güte kennen.
Schützt du uns auch mit deinen starken Armen?
Man nennt dich gütig, wo ist dein Erbarmen?
Ich war dir treu, fest war zu dir mein Glauben.
Wie konntest du ein armes Weib berauben? —
Du weisst doch alles; darum will ich fragen. — —
Hörst du mich wohl? — — Wer wird die Antwort
sagen?