Da ist ein altes, morsches Haus,
Die Wände voller Wanzen,
Und überall, wohin man blickt,
Die ekeln Ratten tanzen.
Und Menschen, krank und arm und dumm,
Sind in den dunklen Räumen —
Doch soll man glauben, dass sie noch
Von baldger Bessrung träumen?
Der Wirt, der seine Leute kennt,
Lässt streichen bunt die Wände;
Das dumme Volk drückt dankbar ihm
Dafür die feisten Hände.
Was dankt ihr und was freut ihr euch?
Das Alte ist geblieben;
Die schönen Farben haben nicht
Die Wanzen ausgetrieben!
Das ganze Haus ist morsch und faul,
Das nützt kein Streichen, Flicken.
Vernichtet es, sonst stürzt es ein,
Wird alle euch erdrücken!
Fort mit dem alten Ungetüm
Kein einzger Stein darf bleiben!
Dann werden wir, ich bins gewiss,
Das Elend ganz vertreiben.
An seine Stelle setzen wir
Zu aller Menschen Freude
Ein herrliches, ein edles Werk,
Ein besseres Gebäude.