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Vater Staat.

Julius Segall


Wenn Not den armen Menschen zwingt

Und macht ihn zum Verbrecher,

Dann wehe ihm!   Ganz mitleidlos

Zeigt sich der Staat als Rächer.


Doch wenn ein braver, fleissger Mann

Im arbeitsamen Leben

Zum Nutzen für denselben Staat

Die Kraft hat hingegeben,


Wird er belohnt?  Ich sage: Nein!

Mag ruhig er verderben!

Er ist nichts mehr — man braucht ihn nicht,

Der Lump kann Hungers sterben.



Segall, Julius. “Vater Staat.” In Gedichte, 51-52. Milwaukee: self–published by Julius Segall.


Segall, Julius. “Vater Staat.” In Gedichte 51-52. Milwaukee: self–published by Julius Segall.

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